WALLS OF VISION - Das Konzept

Mit WALLS OF VISION möchte die Dr. Hans Riegel-Stiftung historische Kunstgüter erhalten bzw. relevant halten, sie einer breitgefächerten Öffentlichkeit kostenlos zugänglich machen und besonders junge Menschen für die Bildende Kunst begeistern.

Die Dr. Hans Riegel-Stiftung führt das gemeinnützige Vermächtnis des ehemaligen HARIBO-Mitinhabers fort mit dem Ziel, junge Menschen entlang der Bildungskette bei der Gestaltung der Zukunft zu fördern und nachhaltig zu begleiten. Dr. Hans Riegel war bekannt für seine Kreativität und seine Leidenschaft für Kunst. In der Satzung seiner Stiftung hat er u. a. die Förderung der bildenden Kunst und der historischen Kultur festgeschrieben. Die Pflege und Erhaltung von Kunst- und Kulturwerten sowie die Erschließung von Kunst bzw. Kulturwerten für die Öffentlichkeit sollen durch die Stiftung langfristig unterstützt werden. Es war Dr. Hans Riegel wichtig, dass Kunst nicht nur einem kleinen Kreis von Menschen vorbehalten bleibt, sondern möglichst viele Menschen erreicht. Um Kunst- und Kulturwerte einer breiten Öffentlichkeit wirksam zu erschließen und sie insbesondere jungen Menschen näherzubringen, muss sie dort stattfinden, wo die Zielgruppe ist: Im öffentlichen Raum, in der Schule und in den Sozialen Medien. 

Bei WALLS OF VISION werden historische Kunstwerke durch Urban-Art-Künstler*innen in die heutige bzw. zukünftige Zeit transferiert und in Form von großflächigen Fassadenkunstwerken der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Den Anfang machte ein berühmtes Werk von Caspar David Friedrich, dessen Interpretation von Innerfields seit September 2019 auf einer ca. 260m²-Fassade in Köln-Kalk zu sehen ist. 

Wir begrüßen den Einsatz- und Teilhabewillen der jungen Generation. Deshalb ist es uns wichtig, Jugendliche auch bei WALLS OF VISION aktiv mit einzubinden. Überall dort, wo ein großes WALLS OF VISION-Werk entsteht, soll es daher auch ein interaktives Angebot für Jugendliche geben - meist in Form von Projektwochen oder Workshoptagen an Schulen. Dort werden kunsthistorische Grundlagen erörtert, künstlerische Techniken vermittelt und es wird gemeinsam mit professionellen Künstler*innen ein bildverwandtes Motiv zu dem WALLS OF VISION-Werk entwickelt, das auf einer großen Hausfassade in der Region der Schule entsteht. Im Idealfall kann dieses Motiv auf einer kleineren Wand der Schule o. ä. realisiert werden - und zwar in Teamarbeit der Schüler*innen mit profesionellen Künstlerinnen und Künstler.

Danach gestalten die Urban Art-Künstler*innen das große Fassadenkunstwerk. Zuletzt können die Schülerinnen und Schüler auch die Dokumentation und Multiplikation der Kunstwerke unter #wallsofvision wesentlich mitgestalten.

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